Laserbeschriften
Die Lasertechnologie bietet vielfältige Möglichkeiten der dauerhaften Kennzeichnung und ist somit variabler einsetzbar als konventionelle Beschriftungsarten. Ob Metall, Kunststoff, Holz oder Keramik: fast jedes Material lässt sich mit dem Laser beschriften, markieren oder gravieren.
Bei der Beschriftung mit einem Laser unterscheidet man zwischen dem gezielten Aufschäumen der Oberfläche von Kunststoffen und dem Lasermarkieren durch das Erzeugen einer Anlassfarbe auf Metallen sowie dem Verfärben von Kunststoffen.
Alphanumerische Zeichen, Grafiken, Logos, Barcodes etc. können auf Bauteile aufgebracht werden. So sind die Laserbeschriftungssysteme sowohl im Bereich der Konsum- als auch in der Industriegüterproduktion wie der Automobilindustrie, dem Maschinen- und Anlagenbau, aber auch im Werkzeugbau weit verbreitet.
Anwendungsvideo zum Markieren und Gravieren von Bauteilen
Vorteile auf einen Blick
- Markieren unterschiedlicher Materialarten
- Hohe Automatisierbarkeit und Geschwindigkeit
- Kraftfreie und berührungslose Bearbeitung
- Scharfe Bilder von hoher Qualität
- Große Designflexibilität
- Kostenreduzierung
Selbst auf Rundungen kann die Laserbeschriftung sehr gute Resultate erzielen und ist auch auf bewegten Bauteilen („Marking on the fly“) möglich. Laserbeschriftungen können schnell automatisiert und individuell erzeugt werden. Bei diesem Verfahren sorgt die computergestützte Steuerung für große Flexibilität bei Form und Inhalt der Beschriftung.
1: F-Theta-Linsen 2: Scannerspiegel 3: Laserstrahl 4: Werkstück 5: Markierung
Bleibende Signaturen sind auch bei Einwirkung von Dämpfen, Ölen, Emulsionen und anderen Flüssigkeiten gewährleistet. Zur Steuerung des Lasersystems werden umfangreiche Softwarepakete benutzt, die mit grafisch orientierten Benutzeroberflächen ausgestattet sind. Damit ist es möglich Texte zu erzeugen, Objekte zu füllen, Bilder einzufügen, Seriennummern zu erstellen und die Bewegungen des Scanners anzuzeigen.